Was sind eigentlich Ortsfamilienbücher (Ortssippenbücher) ?
In eine Ortsfamilienbuch werden personenbezogene Daten von Eltern und Kindern aufgelistet. Eine Verknüpfung zu den jeweiligen Eltern zum Zwecke der Rekonstruktion der Familie, ist ebenfalls vorhanden. Um ein solches zu erstellen, werden vor allem die Kirchenbücher herangezogen.

Link zu den im Internet verfügbaren Büchern:
http://www.online-ofb.de/

Link zu den gedruckten Ortsfamlienbüchern:
http://wiki-de.genealogy.net/index.php/ ... milienbuch

Seit wann gibt es eigentlich Ortsfamilienbücher?
Bereits im 16. Jahrhundert gingen in einzelnen Orten Seelenregister, die jeweils nur ein zeitlicher Querschnitt der Bevölkerung in einem bestimmten Jahr waren und es in manchen Landschaften (zum Beispiel in Oberösterreich) auch geblieben sind, in fortgeschriebene Familienregister über. 1807 wurde die Führung eines Familienregisters in jeder Gemeinde Württembergs gesetzliche Pflicht. Ab 1920 versuchte Konrad Brandner, die Abstammung der gesamten Bevölkerung der Steiermark in einer Volksgenealogie zu erfassen. Der Reichsnährstand strebte während der Zeit des Nationalsozialismus im Rahmen seiner Blut- und Boden-Politik an, für jedes Dorf ein Dorfsippenbuch herauszugeben, und organisierte die Kirchenbuchverkartung. Von dieser politischen Zielstellung unbefrachtet werden seit den 1950er-Jahren von Familiengeschichts- und Heimatforschern Ortssippenbücher beziehungsweise Ortsfamilienbücher in ständig steigender Zahl bearbeitet und herausgegeben. Jährlich werden etwa 200 weitere Gemeinden fertig gestellt.
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